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Sportküstenschifferschein SKS, Erfahrungen beim Lernen und der Prüfung

In diesem Artikel schreibe ich, wie meine Erfahrungen auf dem Weg zum Sportküstenschifferschein waren. Als ich mich das erste Mal auf einem Segelboot befand, war ich sofort fasziniert. Die Weite des Meeres, die Faszination an der Naturgewalt der See, die Freiheit. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich unbedingt einen Sportküstenschifferschein machen wollte. Doch bis zu dem Tag, an dem ich tatsächlich den SKS in den Händen hielt, war es noch ein weiter Weg. In diesem Artikel möchte ich Dir erzählen, wie ich es geschafft habe.

1. Die Entscheidung zum Sportküstenschifferschein

Nachdem ich meine Sportbootführerscheine See und Binnen inkl. Funkscheine gemeistert hatte, war ich mir sicher: Ich will Meer! Mein Weg zum SBF See und Binnen kannst Du in meinem Artikel „Sportbootführerschein See & Binnen, Erfahrungen beim Lernen und der Prüfung“ nachlesen. Es sind zum SKS zwar noch einige Jahre ins Land gezogen, aber das war eher meiner Unsicherheit geschuldet. Dieses Jahr nach dem letzten Törn im Mai in Kroatien auf der „Cesarica“ einer 54 Fuß (16,46 Meter) Jeanneau Sun Odyssey, war es so weit, auf einmal war es da, das Gefühl der Sicherheit, dass ich dem gewachsen bin. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Sportküstenschifferschein-Kurs.

Die Suche gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. In meiner Heimatstadt gibt es zwar Möglichkeiten, den Sportküstenschifferschein zu machen – aber die Kurse waren alle schon vorbei. Ich hatte mich zu spät im Jahr für einen SKS-Kurs entschieden, also musste ich mich auf die Suche nach einer Schule in einer anderen Stadt begeben. Nach einigen Recherchen fand ich schließlich die Bootschule „Aqua Fun“, die Sportküstenschifferschein-Wochenendkurse anbot. Der Kurs dauerte insgesamt drei Mittage, einmal „normale“ Theorie, einmal Navigation und einen Navigations-Übungsabend. Da ich mich für einen Wochenendkurs entschieden habe, waren die Tage lang und anstrengend. Theorie muss man lernen, vieles auswendig. Interessant war auf jeden Fall die Navigation, hier habe ich alles gezeigt bekommen, was ich für die Sportküstenschifferschein-Prüfung wissen musste.

2. Theorie lernen für den Sportküstenschifferschein

Lass alle Hoffnungen fahren, es hilft nichts, Du musst lernen, und zwar nicht wenig und das auswendig. Ich war zuerst erschlagen von der puren Masse an Stoff und dass die Fragen in Freitext beantwortet werden müssen. Ich musste schon viel Theorie im Leben lernen und es hat mich nie geschockt, dieses Mal dachte ich mir, ich habe weniger vor der Praxis Bammel als vor der Theorie.

Wir haben von der Bootsschule alle Unterlagen, sprich Prüfungsbögen, Buch, Seekarte und Navigationsbesteck gestellt bekommen, war inklusive. Das Buch ist vom „Delius Klasing“ Verlag. Es gibt dort SKS Bücher von verschiedenen Autoren, mein SKS Buch ist von Axel Bark. Es gibt auch noch ein SKS Buch von Rolf Dreyer, das habe ich mir zum Lernen von einem Freund ausgeliehen. Im Buch von Dreyer sind bei den Antworten zu den SKS-Prüfungsfragen, Schlüsselwörter rot hervorgehoben. Durch diese Markierung konnte ich mir die Antworten besser „zusammen kürzen“ ohne etwas Wichtiges zu übersehen. Wenn ich eine Frage nicht beantworten konnte, habe ich nach vorne geschlagen und erstmal den Stoff durchgelesen, das geht wiederum bei beiden Büchern ganz gut.

Sportküstenschifferschein & Sportbootführerschein See
9.7/10
  • Navigation / Gezeitenkunde
  • Seemannschaft
  • Wetterkunde
  • Schifffahrtsrecht
  • Fragenkataloge und SKS-Prüfung
Sportküstenschifferschein & Sportbootführerschein See
9.5/10
  • Navigation / Gezeitenkunde
  • Seemannschaft
  • Wetterkunde
  • Schifffahrtsrecht
  • Fragenkataloge und Prüfungsvorschriften

Die 15 Theorieprüfungsbögen beinhalten jeweils 30 Fragen, das macht satte 450 Fragen.
In jedem Bogen ist die Fragenverteilung über die Fachgebiete folgendermaßen:

  • 9 Navigationsfragen
  • 7 Fragen über Schifffahrtsrecht
  • 5 Fragen zur Wetterkunde
  • 9 Fragen zur Seemannschaft

Zu jedem Fachgebiet außer zu Navigation sind im Buch mehr Fragen als in den Prüfungsbögen. Beim Wetter und Seemannschaft sogar wesentlich mehr. Ich kann mir das nur so erklären, dass dies die Fragen für die mündliche Prüfung sind. Ich habe alles gelernt. Mir ist das mit den überzähligen Fragen erst zum Schluss bewusst geworden. Da habe ich aber schon angefangen, mit den Bögen Prüfungen zu simulieren. Gerade bei Wetterkunde, was mir sehr gut in den Kopf gegangen ist, hat man 101 Fragen im Buch, aber nur 75 Fragen in den Prüfungsbögen. Bei Seemannschaft sind es 163 im Buch und 135 in den Prüfungsbögen.

Bei den Prüfungsbögen ist auch ein Schlüsselblatt dabei, damit man zum Beispiel die Frage 14 im Bogen 9 zuordnen kann. Es ist die Frage 69 aus dem Fachgebiet Schifffahrtsrecht. Das Schlüsselblatt hab ich mal abgetippt, weil mir aufgefallen ist, dass sich ein paar Fragen wiederholen. Logischerweise kommen bei Navigation mehr doppelte vor, es werden 135 Fragen in den Bögen gebraucht, aber im Buch sind nur 118 vorhanden. So kommen im Bereich der Navigationsfragen 15 Fragen doppelt und zwei Fragen dreifach vor. Das macht 36 Fragen wo nur 17 gebraucht würden von 118 zu 135. Kurz gesagt sind es dann 19 Navigationsfragen im Buch für die mündliche Prüfung.

Wie geschrieben habe ich mir diese Gedanken im Nachhinein gemacht, da ich mit dem Buch angefangen habe zu lernen, was auf gar keinen Fall ein Fehler war. Am Anfang habe ich einen Versuch gestartet, sofort mit den Prüfungsbögen zu lernen, aber das hat mich nur mehr verwirrt. Wenn einem das liegt, dann lernst Du aber mit den Prüfungsbögen auf die Anzahl der zu lernenden Fragen bezogen, effizienter. Müsste ich die Prüfung noch einmal durchziehen, würde ich grundsätzlich wieder alle Themen durchlesen, zum endgültigen Lernen mich aber dann doch auf die Fragen konzentrieren, die auch wirklich in der Prüfung dran kommen. Das setzt natürlich voraus, nicht in die mündliche Prüfung zu müssen, sonst könnte es eng werden.

Neu: Lernen mit dem SKS Theorie Trainer

Es gibt von mir nun auch einen SKS Theorie Trainer, dort ist es auch möglich seine eigenen Lösungen zu formulieren und zu speichern.

3. Die Sportküstenschifferschein-Navigationsaufgaben

Von meiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker her bin ich auf Genauigkeit gedrillt bzw. habe schon oft mit Zeichen-Besteck umgehen müssen. Es gibt einige Möglichkeiten Fehler einzubauen, deshalb arbeite genau und schließe somit Fehler durch Ungenauigkeit aus. Natürlich brauchst Du am Anfang deutlich länger als 1,5 Stunden. Ich habe für meine ersten Aufgaben 3–4 Stunden benötigt. Nochmal, arbeite von Anfang an sehr genau und gewissenhaft, die Geschwindigkeit kommt von alleine.

Es gibt insgesamt 10 Navigationsaufgaben mit 16–18 Fragen, die innerhalb von 90 Minuten gelöst werden müssen. Dazu wird die Übungskarte, die Karte 1 / INT 1 und das Übungsheft benutzt. Im Übungsheft sind u. a. der Gezeitenatlas und die Ablenkungstabelle.

Alle Aufgaben habe ich zweimal durchgearbeitet, erst beim zweiten Durchgang konnte ich das Zeitlimit einhalten. Tatsächlich habe ich bei jedem Durchgang die Stoppuhr mitlaufen lassen. Beim ersten Durchgang habe ich nach jeder Aufgabe die Uhr gestoppt und die Aufgabe kontrolliert. Ich wollte Fehler sofort erkennen und analysieren, mir auf keinen Fall eine fehlerhafte Vorgehensweise einprägen, sondern nur Richtiges.

Was mich ein wenig abgenervt hat, war das genaue Ausrechnen der Ablenkung zwischen zwei Werten, da gibt es mal Toleranz und mal nicht. Einfach immer genau ausrechnen, dann gibt es keine bösen Überraschungen. Es gibt auf der Karte auch Bereiche mit 0° Missweisung, da bin ich am Anfang drauf hereingefallen. Es gilt die nächste Angabe der MW zur Position, das ist nicht immer so einfach zu sehen, Abhilfe schafft der Zirkel, mit dem die Entfernung schnell verglichen ist. Wo wir beim Werkzeug wären. Ich habe mir zwei Schnellverstellzirkel zum Zeichnen besorgt. In einem habe ich die Bleistiftspitze durch eine weitere Metallspitze ersetzt und den anderen habe ich mit Bleistift und Metallspitze gelassen. Nur für sehr große Entfernungen habe ich den Messingzirkel benutzt. Es ist auch ratsam sich ein kleines Stück feines Sandpapier zum Zirkel zu legen, damit Du die Bleistiftspitze schärfen kannst, für genaueres arbeiten.

Faber-Castell 174340 - Schnellverstell Zirkel
  • Mit Feineinstellfunktion durch Mitteltriebrad
  • Mit zwei Gelenken, inklusive Dose mit Ersatzteilen und Minen
  • Neuartiges, modernes Schenkeldesign
  • Max. Durchmesser des Zeichenkreises: 340 mm, Länge 170 mm

Empfohlen wurde uns auch der Portland Course Plotter, hab ich natürlich auch ausprobiert. Wie soll ich sagen, Geschmacksache, es ist ein 38 cm Lineal, das in Richtung des Kurses oder der Peilung gelegt wird und die Rose gedreht, bis die Raster mit einem Meridian oder Breitengrad übereinstimmen. Dann der Kurs eingezeichnet bzw. abgelesen. Man spart sich hier und da das Verschieben der Dreiecke und kann den Kurs bzw. die Peilung direkt ablesen. Ich habe in abwechselnd zu den Dreiecken eingesetzt, um damit zu üben. Im Endeffekt habe ich das Teil in der Prüfung für diese spezielle Aufgabe aber nicht gebraucht, mit den altbewährten Dreiecken war ich mindestens genauso schnell und genau, wenn nicht sogar genauer. Es gibt aber auch Aufgaben mit großen Entfernungen, da ist der Plotter klarer Geschwindigkeitssieger, Lineal anlegen, Kurs einzeichnen und ablesen und fertig.

Portland Course Plotter
  • Auf der Karte kann der Plotter ohne Verschieben nach rwN ausgerichtet werden
  • Eindeutige Kennzeichnung der Kursrichtung, versehentliches Ablesen des Gegenkurses unwahrscheinlich
  • Eingestellter Kurs kann direkt übernommen werden

4. Endspurt vor der SKS Theorie- und Navigationsprüfung

Die Zeit vor der Theorieprüfung war für mich anstrengend, da ich ziemlich von Prüfungsbedenken, um nicht Angst zu schreiben, geplagt bin. Am 2.7.2022 hat meine SKS Reise mit dem ersten Theorieabend angefangen und am 8.10.2022 habe ich die Navigation- und Theorieprüfung abgelegt. Am Anfang habe ich noch längere Pausen zwischen den Lernphasen gelassen. In den letzten Wochen zum Endspurt vor der Prüfung, aber dann jeden Tag abwechselnd einen oder zwei Theoriebögen durchgemacht und am anderen Tag eine Navigationsaufgabe gelöst, im zweiten Durchgang wohlgemerkt.

Bei den Theoriebögen ist die Zeit nicht das Problem, eher das Wissen. Nur am Anfang habe ich Prüfungen simuliert, das kostet aber mehr Zeit als wenn Du die einzelnen Fragen im Kopf beantwortest. War eine dann falsch, habe ich direkt die richtige Antwort auswendig lernt. Das Lernen habe ich so abgestimmt, dass ich 2 Tage vor der Prüfung mit allem durch war. Ungelogen, ich bin morgens mit der Theorie im Kopf aufgewacht, den ganzen Tag sind mir die Fragen durch den Kopf geschossen und abends nach dem Lernen und dem Abendessen bin ich mehr oder weniger Hirntod auf der Couch eingeschlafen. Am Ende habe ich bestanden, das war ein sehr gutes Gefühl.

Meine Theorie- und Navigationsprüfung habe ich beim »DMYV Mannheim/Darmstadt Saar-Mosel« absolviert. Anders als gedacht habe ich den Umschlag mit den Stempeln und Unterschriften direkt mitbekommen.

5. Anmeldung zur praktischen Prüfung und Buchung des Praxistörns

Zuerst wollte ich den Praxistörn für den Sportküstenschifferschein mit anschließender Prüfung auf das Frühjahr 2023 legen, aber mein Freund, der schon die Theorie erfolgreich bestanden hatte und mit dem ich unbedingt die Prüfung machen wollte, machte Druck. Und so haben wir für Anfang November 2022 auf Mallorca mit Sailactive unseren Praxistörn gebucht. Von Sailactive bekommt man nach der Buchung alle Informationen, um sich für die Prüfung beim DSV anzumelden. Wir mussten uns beim Prüfungsausschuss DSV Ausland/Bayern-Nord anmelden. Also vorneweg, es hat mit dem DSV alles geklappt, aber es besteht Raum zur Verbesserung beim Informationsfluss.

Von der Anmeldung hängt immerhin die Prüfung ab, es ist schließlich eine Terminsache, es ist gebucht, Geld ist geflossen. Wer 14 Tage vorher nicht angemeldet ist, es gilt der Poststempel, der ist nicht dabei. Ich habe das Onlineformular ausgefüllt, ausgedruckt, unterschrieben und alles weit vor der Frist abgeschickt. Kurz vor Fristablauf habe ich beim Prüfungsausschuss angerufen und mal nachgefragt, ob alles angekommen ist. Die sehr nette Dame am Telefon war etwas verwundert über die Nachfrage, es wird alles in den letzten zwei Wochen vor dem Prüfungstermin bearbeitet, war die Aussage. Nach meiner Erklärung, dass ich schon auf heißen Kohlen sitze und gerne wissen würde, ob die Anmeldung angekommen ist, wurde nachgeschaut, das ging schnell und ich war beruhigt.

Da die Mailadresse bekannt ist und das Formular scheinbar eine eindeutige Kennung hat, wäre es eine Verbesserung, dass nach dem Öffnen des Briefumschlags die Nummer abgeglichen wird. Dann könnte eine automatisierte Mail an den Prüfling, mit der Information »Die Anmeldung ist eingegangen, weitere Bearbeitung 7–14 Tage vor der Prüfung« und fertig. Hätte in meinem Fall schon geholfen. Oder bin ich da nur im Hyper-Kontrollwahn?

Eine weitere Schwierigkeit war, dass ich die Sportküstenschifferschein-Theorieprüfung beim Abschicken der Praxisanmeldung noch nicht bestanden hatte. Folglich war das auf dem Onlineformular auch noch nicht angekreuzt. Das hatte zur Folge, dass ich nur 194,53 € über Paypal bezahlt habe. Denn die „Erteilung“ mit 27,04 € fehlte natürlich, weil ohne Theorie gibts keinen Schein, also logisch. Das war mir aber so nicht bewusst, da wir von Sailactive einen direkten Link zur Prüfungsanmeldung bekommen haben. Auf dieser Seite ist aber der Gebührenrechner nicht zu sehen bzw. wird nicht mehr verlinkt, wäre aber hilfreich.

Nach dem Einschicken des Theorie-Prüfungsumschlags an den DSV kam dann zwei Wochen vor der praktischen Prüfung die Nachforderung, mit der Bitte einen Nachweis über die Zahlung mit an Bord zu nehmen. Habe gleich überwiesen und die Überweisungsdaten per Mail an den DSV geschickt, mit der Frage, ob ein Kontoauszug für den Nachweis reicht. Wollte nicht auf eine Reaktion warten und habe gleich mit der Mail auf eine Reaktion seitens des DSV getriggert. Tatsächlich kam ein paar Tage später bzw. zwei Tage vor dem Abflug nach Mallorca dann die Rückantwort, dass die Zahlung eingegangen ist und es sich nun erledigt hat. Wie oben geschrieben, es hat alles funktioniert, aber irgendwie harzig. Schade das man triggern muss.

6. Der Praxistörn mit anschließender Prüfung

Mit Sailactive hat alles wunderbar geklappt. Der Ausbildungs-Skipper war Helge Brunke, ein absolut erfahrener Segler und ehemaliger Kapitän auf Containerschiffen mit dementsprechendem Ausbildungsstand (Dipl. Ing. FH Nautic STCW 2/II). Es gab zu keinem Zeitpunkt irgendetwas an seiner Art auszusetzen. Es gab klare Ansagen und Regeln, genau nach meinem Geschmack, war ja ein Ausbildungstörn und kein Kindergeburtstag. Wie das eben bei einer Ausbildung so ist, gab es Lob und Tadel. Nicht falsch verstehen, es machte immer Spaß, die Motivation von den Trainees war immer hoch und die Stimmung der Mannschaft war gut!

Wir sind Samstag auf das Schiff und sonntags ging es dann das erste Mal los. Jeder von den Trainees hatte Segelerfahrung und am ersten Tag wurde noch alles vom Skipper angesagt. Doch wir kamen mit unserer Konzentration an unsere Grenzen, zum Ende des Sonntags waren wir alle gemolken. Ich dachte, wie soll ich das in einer Woche hinbekommen?

Die Manöver ging ich im Geiste in Dauerschleife durch. Im Grunde in jeder freien Minute ist mir das im Kopf gewesen, vor dem Einschlafen und gleich nach dem Aufwachen. Das ging nicht nur mir so, sondern so ziemlich allen sieben Trainees auf der Bavaria Cruiser 50 „Hera“.

Im Laufe der Woche wurde es von Tag zu Tag besser mit den Manövern. Am Donnerstag, dem Tag vor der Prüfung gab es Wind von 6bft mit Böen bis 7bft und Regen. Das war einer der schönsten Segeltage, wir waren bis in die Haarspitzen motiviert. Es hat sehr viel geklappt, auch mit viel Wind oder gerade deswegen, endlich mal Action. Am Prüfungstag war morgens beim Frühstück natürlich die Anspannung förmlich zu spüren. Dann kam der Anruf, die Prüfer sind da und warten darauf, von uns abgeholt zu werden. Beide ehemalige Kapitäne, ein Marinekapitän, AD. Und ein ehemaliger Kapitän der Handelsmarine.

Eine Woche Manöver-Drill steuerte nun auf seinen Höhepunkt zu, die Prüfung. Zur Prüfung selbst will ich gar nicht soviel schreiben, so eine Ausnahmesituation erlebt jeder anders. Jeder musste die geforderten Manöver fahren. Die Mannschaft hat funktioniert, sogar so gut, dass Helge uns nachher ein extra Lob vom Marinekapitän ausgerichtet hat. Im Nachhinein hat jeder von uns etwas Positives von der Prüfung mitgenommen. Außerdem wurden wir von Helge so gut auf die Prüfung vorbereitet, dass die Prüfung selbst gelaufen ist wie geschmiert.

Den Sportküstenschifferschein gab es dann knapp zweieinhalb Wochen nach der Prüfung per Post.

4 Gedanken zu „Sportküstenschifferschein SKS, Erfahrungen beim Lernen und der Prüfung“

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